Dienstag, 10. Dezember 2013

Zahnarzt Bochum informiert: Neue Härtefallregelung, Gute Nachrichten für den Geldbeutel! www.zahnarzt-bochum.de

Gute Nachrichten für den Geldbeutel
Unser Finanztipp: Teilen Sie ihrem Zahnarzt ihr Einkommen mit


Zahnersatz wird 2014 für gesetzlich krankenversicherte Bundesbürger günstiger wenn sie ein kleines Einkommen beziehenFür das nächste Jahr hat der Gesetzgeber die Zuteilungsgrenze für die Härtefallregelung von Zahnersatz deutlich erhöht.

Ob der Versicherte einer gesetzlichen Krankenkasse für seine Zahnersatzbehandlung in Folge der geänderten Härtefallregelung auf Antrag den doppelten Festzuschuss erhält, wird nach dem Bruttoeinkommen aller im Haushalt lebenden Angehörigen einer Familie berechnet. Befinden sich, die in dem im Haushalt lebenden Kinder in einer Ausbildung, so wird auch die Ausbildungsvergütung dem Bruttoeinkommen der Familie zugerechnet.

Gleiches gilt für Bezüge der Familienmitglieder von der Bundesagentur für Arbeit in der Folge von Arbeitslosigkeit oder Umschulung und der gesetzlichen und betrieblichen Früh-und Altersrente, sowie Waisenrente und Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung.
Wichtig ist, dass eine vorübergehende Arbeitslosigkeit eines Familienmitgliedes sich trotzdem günstig auf die Bezuschussung von Zahnersatz für die gesamte Familie auswirken kann. Denn der bei der gesetzlichen Krankenkasse genehmigte Antrag, ist ein halbes Jahr gültig, auch wenn die Arbeitslosigkeit schon nicht mehr besteht. Der Zahnersatz muss allerdings in einem halben Jahr ab Genehmigungsdatum realisiert und eingesetzt werden, denn wird der Antrag zur Verlängerung vorgelegt, prüft die gesetzliche Krankenkasse erneut das Einkommen im Familienhaushalt. Verliert ein gesetzlich Versicherter oder ein Familienmitglied im selben Haushalt während einer Zahnersatzbehandlung seine/ihre Arbeit, so kann sich eine erneute Vorlage des Zahnersatzantrages bei der gesetzlichen Krankenkasse lohnen. Reicht der doppelte Festzuschuss nicht aus, um die für jeden Zahnbefund gesetzlich vorgesehnene Krankenkassenlösung zu begleichen, muss die gesetzliche Krankenkasse trotzdem die Differenz zu den tatsächlichen Kosten bezahlen. Der gesetzlich Versicherte kann im Rahmen der Härtefallregelung auch nicht gezwungen werden auf Zahnersatz aus ausländischer Produktion auszuweichen um den Krankenkassenzahnersatz  innerhalb des doppelten Festzuschusses zu realisieren. Er hat Anrecht auf Zahnersatz aus deutscher Produktion.

Wählt der gesetzlich Versicherte einen ästhetisch oder technisch hochwertigeren Zahnersatz als die für seinen Behandlungsbefund vorgesehene Krankenkassenlösung, so hat er trotzdem Anrecht auf den doppelten Festzuschuss, nicht jedoch auf die gesamten Kosten. Leider muss der gesetzlich Versicherte oftmals selber prüfen, ob die Härtefallregel für ihn gilt, denn häufig vergisst die gesetzliche Krankenkasse das Einkommen auf Härtefallgrenzen zu prüfen. Die Zahnarztpraxis ihres Vertrauens wird Sie sicherlich gerne bei der Durchsetzung ihrer Belange in diesen Fällen unterstützen.    


Das Härtefallrelevante Familieneinkommen aller Haushaltsmitglieder können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:


Alleinstehende       1.106          Euro
Zwei Personen       1.520          Euro     
Drei Personen        1.796,50     Euro
Vier Personen         2.073         Euro
Fünf Personen        2.349,50    Euro

Jeder/jede weitere Angehörige 276,50 Euro
(alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr) 

Bei Fragen zur Härtefallregelung oder zu den für Sie zutreffenden befundspezifischen Krankenkassenzahnersatz stehen wir Ihnen gerne telefonisch oder per E-mail zur Verfügung!

Ihre zahnärztliche Praxisgemeinschaft:
Dr. med. dent. Günter Leugner und Andreas Leugner
Herner Straße 367, 44807 Bochum

Telefon: 0234.533044

Dienstag, 30. Juli 2013

Zahnarzt Bochum informiert: Worauf man bei einer Zahnzusatzversicherung achten sollte, www.zahndoc-leugner.de

"Damit der Geldbeutel geschont wird"
Worauf man bei einer Zahnzusatzversicherung achten sollte!
Quelle ist hier ein Titelthema-Artikel in der "NWgesund", einer Magazin-Beilage der NW (Neue Westfälische), vom Freitag, 19. Juli 2013 

Die Versicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse bietet viele Vorteile, insbesondere für Familien stellt sie oft die günstigere Lösung im Vergleich zur privaten Krankenkasse dar. Der Nachteil ist: In manchen Gesundheitsbereichen leistet sie nur in begrenztem Umfang. Dieses gilt unter anderem im Zusammenhang mit Zahnbehandlungen.


Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bei zahnärztlicher Versorgung sind eingeschränkt. Zuletzt hat die neue Gebührenordnung für Zahnärzte Mitte letzten Jahres den Leistungsumfang weiter restringiert. Zwar übernimmt die Kasse reguläre Zahnbehandlungen, Vorsorgeuntersuchungen und bis zum 18. Lebensjahr auch kieferorthopädische Leistungen, bei Zahnersatz fällt der Leistungsumfang dagegen wesentlich geringer aus. Hier werden nur Festzuschüsse gezahlt. Teure Inlays und Implantate, die nicht zur Regelversorgung gehören, werden dabei besonders gering bezuschusst. Hier muss der Versicherungsnehmer das Gros des Rechnungsbetrages aus eigener Tasche bezahlen.
Für solche über den standardmäßigen Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkasse hinausgehenden Zahnbehandlungskosten ist Versicherungsschutz über eine private Zahnzusatzversicherung sinnvoll. Fast jeder private Krankenversicherer bietet solche Zahnzusatzversicherungen an. Angesichts der begrenzten Leistungen verwundert es nicht, dass Zahnzusatzversicherungen mit Abstand an der Spitze der als zweckmäßig erachteten Zusatzversicherungen stehen. In dem MLP-Gesundheitsreport nannten mehr als 80% der Teilnehmer der Befragung diesen Versicherungsschutz, weitere Zusatzversicherungen folgten erst mit weitem Abstand. 
Leistungen und Tarife der privaten Zahnzusatzversicherung weisen eine große Bandbreite auf. Oft sind sie als Baukastenprinzip gestaltet: in der Basisausstattung werden Kosten für Zahnersatz und besondere Zahnbehandlungen abgedeckt, optimal können - gegen Zuschläge bei den Prämien - weitere Zusatzleistungen, zum Beispiel für Kieferorthopädie und zusätzliche Spezialbehandlungen gewählt werden. Der Leistungsumfang ergibt sich im Wesentlichen aus den Versicherungsbedingungen. Hier sollten Sie auf das Kleingedruckte achten, denn längst nicht jedes Inlay oder Implantat wird automatisch erstattet. 
Beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherung sind in der Regel Wartezeiten zu beachten - meist betragen sie 8 Monate. Wenn keine Wartezeit besteht, werden die Versicherungsleistungen in der Anfangszeit oft limitiert. Für bereits vor Versicherungsbeginn angefangene oder absehbare Zahnbehandlungen gilt im Allgemeinen Versicherungsausschluss. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie auf den Umfang der Kostenübernahme legen. Oft wird mit hohen Erstattungsquoten geworben - allerdings unterscheidet sich die Bezugsgrundlage je nach Versicherung. Es kann erhebliche Unterschiede ausmachen, ob sich die Erstattungsleistung auf den Zuschuss der gesetzlichen Krankenkasse, die Differenz zwischen Kosten und Krankenkassenzuschuss oder die tatsächlichen Gesamtkosten bezieht. 
Die Kostenersparnis durch eine private Zahnzusatzversicherung kann erheblich sein. Ein Beispiel: Wenn bei einem Implantat 2.760 Euro an Gesamtkosten anfallen und die gesetzliche Krankenkasse nur einen Zuschuss von 305 Euro zahlt, muss der gesetzliche Krankenversicherte 2.455 Euro Eigenanteil tragen, bei einer Zahnzusatzversicherung mit 90-prozentiger Gesamtkostenübernahme dagegen nur 276 Euro. 
Versicherungen online abzuschließen, ist inzwischen selbstverständlich geworden. Viele Direktversicherer können dabei gegenüber herkömmlichen Versicherungen auf Grund ihrer häufig günstigeren Kostenstrukturen Konditionenvorteile bieten. Ein sorgfältiger Vergleich der Bedingungen lohnt sich also auf jeden Fall.

Ihre zahnärztliche Praxisgemeinschaft für Bochum und Umgebung:
Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner
Herner Straße 367, 44807 Bochum

Telefon: 0234.533044

Mittwoch, 19. Juni 2013

Zahnarzt Bochum informiert: zahnersatz-bochum.blogspot.de ist online!

Zahnersatz-Bochum-Blog
... ist jetzt online!

Auf unserer neuen Blog-Site informieren wir Sie jetzt immer regelmässig über aktuelle Verfahren, Möglichkeiten und die Herstellung von Zahnersatz. Wir wollen Sie demnächst an dieser Stelle ausführlich informieren über: Zahnimplantate, Brücken, Kronen, Teil -und Totalprothesen und auch z.B. Veneers.
Tipps und Anleitungen zur professionellen und gründlichen Reinigung von Zahnersatz werden ebenfalls folgen. 


Hier geht´s zur neuen Blog-Site:


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Dienstag, 21. Mai 2013

Zahnarzt Bochum informiert aktuell: Stiftung Warentest-Special ZÄHNE: Vorbeugen, pflegen, behandeln. www.zahndoc-leugner.de

"Stiftung Warentest" gibt wertvolle Tipps zur Zahnreinigung und allgemeinen Mundhygiene
Neben der richtigen Putztechnik ist gutes "Werkzeug" sehr wichtig für die Zahnreinigung

Special Zähne: Vorbeugen, pflegen, behandeln. ("Stiftung Warentest" / "test.de)


Neben der richtigen Putztechnik ist auch gutes „Werkzeug“ wichtig für die Zahnreinigung. Denn auch Zahnbürste, Zahnseide und Co tragen erheblich zu einer gründlichen Pflege der Kauwerkzeuge bei. "test.de" sagt, welche Hilfsmittel wichtig sind und auf welche Sie verzichten können.

Hier geht´s zum Artikel:

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Mittwoch, 24. April 2013

Zahnarzt Bochum News: Das SAT.1-Frühstücksfernsehen zu Besuch bei uns in der Praxis, www.zahndoc-leugner.de

Dr. med. dent. Günter Leugner im SAT.1- Frühstücksfernsehen
Gefragt war unsere Experten-Meinung zum Thema:
"Der neue Trend, Zahncreme mit Geschmack".
Bericht vom 19. April 2013, im SAT.1-Frühstücksfernsehen. Alle Rechte bei: PROSIEBENSAT.1 DIGITAL GMBH, copyright 2013

Zahnarzt Dr. med. dent. Günter Leugner im SAT.1-Frühstücksfernsehen. Hier der Link zum TV-Bericht:




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Donnerstag, 4. April 2013

Zahnarzt Bochum: Zahnästhetik durch Dioden-Lasertechnik, CEREC 3D und direkte Veneers, www.zahnarzt-bochum.de

Ausgangssituation:
Eine mit der Ästhetik ihres Lächelns unzufriedene Patientin sucht www.zahnarzt-bochum.de  mit der Bitte einer Korektur auf. Sie stört, dass die Farbe ihrer zehn Jahre alten Kronen erheblich von der Farbe ihrer eigenen Zähne abweicht. Auch die Farbe und Form ihrer eigenen Zähne, sowie die Füllungen  findet sie nicht mehr schön. Eine in einer anderen Praxis vorgeschlagene Überkronung der Zähne lehnt sie aber ab.
Auch www.zahnarzt-bochum.de lehnt Überkronungen als rein ästhetische Behandlung ohne zahnärztliche Indikation ab.
Zahnästhetik ja, aber die Zähne dürfen dabei nicht schlechter werden, das ist unser Praxismotto!

Ästhetische Analyse:
Die ästhetische Analyse zeigt, dass die beiden linken Scheidezähne mit ca. 1.5 mm zu langen Metallkeramik-Verblendkronen versorgt sind. Die Kronen haben wenig Transluzenz, dh. den Kronen fehlt die durchscheinende Außenschicht, durch die der natürliche Zahn uns eben lebendig erscheint.
Da Metallionen aus dem Metallgerüst der Kronen vom Zahnfleisch aufgenommen wurden, ist das Zahnfleisch über den Kronen bläulich verfärbt. Der Übergang vom Zahnfleisch zum Zahn liegt auf der rechten Seite um ca. 2 mm höher. Der Verlauf der roten Ästhetik fällt deshalb zur linken Seite ab.

Da sich das Zahnfleisch zurückgezogen hat ist der Rand der Krone sichtbar.

Behandlungsplan:
Zur Neugestaltung des Lächelns müssen die beiden Kronen erneuert werden. www.zahnarzt-bochum.de bevorzugt in den Fällen, in denen gleichzeitig ästhetische Verbesserungen am Zahnfleisch erfolgen müssen glaßkeramische Kronen. Im CEREC 3D- Gerät kann www.zahnarzt-bochum.de die Kronen selbst nach den individuellen Erfordernissen modellieren und noch in der selben Behandlungssitzung fertig stellen.

Mit der hier angewendeten neuen Software des CEREC 3D werden die vollkeramischen Kronen aus der sehr ästhetischen Glaßkeramik in einem virtuellem Modell direkt im Computer gestaltet. Das Modell der Krone kann in der CEREC 3D-Ansicht in jede Richtung gedreht und bearbeitet werden.

Die glaskeramischen Kronen werden vor der entgültigen Kristallisation anprobiert.

Die Korrektur des Zahnfleisches wird wegen der vorhersehbaren und guten Heilung mit einem Dental-Laser (Diodenlaser) durchgeführt.

Nach der Zahnfleisch-Korrektur wurden die fertiggestellen Kronen definitiv eingesetzt. Nun erfolgt die Modellation der anderen Veneers direkt im Mund der Patientin.

Behandlungsresultat:
Das letztendliche Behandlungsresultat kann schon eine Woche nach der Abheilung des Zahnfleisches beurteilt werden.

Die gleichmäßige Kontur des Zahnfleisches wird im Seitenvergleich sichtbar.

Die Patientin ist mit dem Resultat der ästhetischen Behandlung sehr zufrieden.



Ihre zahnärztliche Praxisgemeinschaft
Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner
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Dienstag, 5. März 2013

Zahnarzt Bochum informiert: "Ohne Beschleifen die Lücke schließen", Interview mit Professor Bernd Klaiber, www.zahnarzt-bochum.de

"Neue Möglichkeiten der ästhetischen Zahnmedizin"
Ein Interview zum Thema mit Professor Dr. Bernd Klaiber
Quelle ist hier ein Titelthema-Artikel in der "NWgesund", einer Magazin-Beilage der NW (Neue Westfälische), vom Freitag, 15. Februar 2013 

Viele Menschen scheuen einen zahnmedizinischen Eingriff, obwohl sie die Schäden an ihren sichtbaren Zähnen als äußerst störend empfinden. Doch neue Behandlungsformen in der ästhetischen Zahnmedizin lassen jetzt hoffen. "NWgesund" sprach mit Prof. Dr. Bernd Klaiber, Universität Würzburg, einem Experten für minimal- und noninvasive Maßnahmen in der Zahnmedizin, über die Möglichkeiten der ästhetischen Zahnmedizin.


In der modernen Zahnmedizin werden Schäden an sichtbaren Zähnen auch ohne Beschleifen der Zahnhartsubstanz ästhetisch behandelt. In welchen Fällen ist eine solche Versorgung möglich?
Prof. Klaiber: Die durch Karies und Unfall entstandenen Defekte an den Frontzähnen lassen sich mit Kompositen sehr gut restaurieren. Im Gegensatz zur Situation vor etwa 30 Jahren muss bei solchen Reparaturen fast keine gesunde Zahnsubstanz mehr abgeschliffen werden, weil sich das eingebrachte Füllungsmaterial dank moderner Adhäsivtechnik mikromechanisch mit dem Zahn verbindet. Wenn nach einem Unfall das abgebrochene Zahnfragment noch vorhanden ist, kann dieses sogar mit gutem Langzeiterfolg wieder angeklebt werden. Neben diesen beiden häufigsten Anwendungen, bei denen die ursprüngliche Zahnform wieder hergestellt wird, gibt es aber noch viele Situationen in denen sich ohne Beschleifen (noninvasiv) oder nur mit geringem Beschleifen (minimal-invasiv) das Erscheinungsbild der Frontzähne ganz erheblich verbessern lässt. Zu diesen Maßnahmen gehören u.a. die Veränderungen der Zahnform und das Aufhellen der Zähne durch Bleichen. Als fast schon klassisches Beispiel für eine ästhetische Korrektur lässt sich der Lückenschluss im Frontzahnbereich anführen. Wenn zwei benachbarte Zähne keinen Kontakt haben, so wirken die dadurch entstandenen Lücken als Dunkelräume, die in der Regel als weniger schön empfunden werden. Bestehen mehrere Lücken und sind diese sogar ungleichmässig verteilt, dann ist das Erscheinungsbild des Frontzahnbereiches  doch schon erheblich gestört. In früherer Zeit wurde ein solcher Zustand meist belassen, weil die Maßnahmen zur Verbesserung dieser Situation zu aufwendig und mit zu hohen Risiken verbunden waren. Heute können die Zähne ohne Beschleifung mit Komposit verbreitert werden. Im Vergleich zu Veneers (geklebte Keramikschalen) bleibt bei dieser Technik die natürliche Oberfläche des Zahnes vollständig erhalten.

Manche Menschen leiden unter "schwarzen Dreiecken", einer speziellen Form der Lückenbildung im Frontzahnbereich. Woher stammen diese Fehlstellungen?
Prof. Klaiber: Schwarze Dreiecke entstehen nach Rückgang des Zahnfleisches zwischen den Zähnen. Dieser meist altersbedingte Rückgang kann durch Zahnfleischerkrankungen massiv beschleunigt werden. Auch wenn die Zähne hier in direktem Kontakt stehen, gibt es dennoch einen Dunkelraum, weil die Bereiche, die früher mit Zahnfleisch gefüllt waren, jetzt den freien Blick in die dunkle Mundhöhle ermöglichen. Die Größe dieser sogenannten schwarzen Dreiecke wird von der Zahnform bestimmt. Bei eher dreieckigen Zahnformen, die sich von der Schneidekante zum Zahnhals hin stark verschmälern, sind diese schwarzen Dreiecke wesentlich größer und damit auch auffälliger als bei eher quadratischen Zahnformen, die sich zum Zahnhals hin nur wenig verschmälern.

Helfen adhäsive - also angeklebte Komposite - auch hier?
Prof. Klaiber: Diese schwarzen Dreiecke lassen sich sehr gut mit Komposit verkleinern oder gar verschließen, was zu einer erheblichen Verbesserung des Aussehens führt. Mit Fug und Recht kann man hier sogar von einer optischen Verjüngung sprechen.

Für viele Patienten sind derartige minimale Eingriffe in der Zahnmedizin neu. Was muss bei der Behandlung beachtet werden?
Prof. Klaiber: Für die Patienten ist die Behandlung mit keinen großen Unannehmlichkeiten verbunden. Sie kann in der Regel in nur einer Sitzung abgeschlossen werden.

Häufig wird Zahnersatz aus Komposit mit Kunststoff gleichgesetzt. Ist das korrekt?
Prof. Klaiber: Leider wird dieser Fehler immer noch gemacht. In den fünfziger und sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden in geringem Umfang auch Füllungen aus Kunststoff gelegt. Die Komposite in ihrer heutigen Form unterscheiden sich hinsichtlich Zusammensetzung und Eigenschaften ganz wesentlich von diesen Füllungskunststoffen. Komposite bestehen zu etwa 80% aus feingemahlenen Gläsern und nur noch zu etwa 20% aus einer Kunststoffmatrix.  

Bei Begriffen wie Kleber oder Komposit befürchten Patienten häufig allergische Reaktionen. Sind solche Überlegungen begründet?
Prof. Klaiber: Bedenkt man die Häufigkeit der Anwendung von Komposit und Klebern, sind allergische Reaktionen extrem selten. Hinsichtlich der Allergisierung besteht eher eine Gefahr für das zahnärztliche Team, wenn bestimmte Anteile des Klebers häufig in direkten Hautkontakt kommen. Bei professioneller Arbeitsweise ist ein direkter Hautkontakt aber in jedem Fall vermeidbar.

Noninvasive Eingriffe erfolgen häufig mit der Adhäsivtechnik - werden also "angeklebt" - wie kann man sich so etwas vorstellen?
Prof. Klaiber: Die Zahnoberfläche wird durch kurzfristige Säureeinwirkung angeätzt. Dadurch entsteht eine raue poröse Oberfläche. In diese poröse Oberfläche dringt der zunächst noch flüssige Kleber ein. Beim Erhärten verkrallt sich dieser in der porösen Oberfläche. Der Kunststoffanteil des Komposits verbindet sich nun chemisch mit dem an der Zahnoberfläche physikalisch haftendem Kleber.

Für eventuelle Fragen zum Thema stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.


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Dr. Günter Leugner und Andreas Leugner
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Dienstag, 26. Februar 2013

Zahnarzt Bochum informiert: "Stiftung Warentest" zum Thema Zahnpasta, www.zahnarzt-bochum.de

"Stiftung Warentest" hat Zahnpasta getestet.
Der Wirkstoff Fluorid war dabei ein sehr wichtiges Thema.

Das Testergebnis ist erstaunlich und überraschend! 

Die Auswahl an Zahnpasta im Supermarktregal ist groß. Doch welche Zahnpflege hält, was die Werbung verspricht? "Stiftung Warentest" hat 20 Produkte im Testlabor untersucht. Für drei der Tuben gab es ein glattes „mangelhaft“. Testsieger ist die günstigste Zahnpasta für 39 Cent. Lesen Sie hier, auf was Sie beim Kauf achten sollten.


Hier der Artikel:

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